Love for Hairdressers meets Hairdressing Awards
Sie brennen für ihren Friseurberuf und haben erreicht, wovon viele Kollegen und Youngster träumen: die Gewinner der Hairdressing Awards gehören zu den großen Idolen der Szene!
Mit ihren Kreationen im Wettbewerb zeigen sie Looks, die fernab allen Salonalltags sind.
Oder etwa doch nicht?! Wir haben Sieger der wohl renommiertesten Challenge der Branche zu ihrer großen Passion befragt.
Im FMFM Showroom erzählen sie Geschichten hinter den Geschichten und warum der Job als Friseur*in immer noch der schönste Beruf der Welt ist.
Und dabei sind...
Daniele Dragotta
“German Hairdresser of the Year 2019”
Lizzy Lemon & Danny van Tuijl
Gewinner in den Kategorien „Presse“ & „Damen Nord-Ost“ bei den Austrian Hairdressing Awards 2019
Fatih Erbay
Gewinner in der Kategorie „Damen Süd“ bei den German Hairdressing Awards 2019
Gabriel de Fries
Gewinner in den Kategorien „Presse“ und „Herren Ost“ bei den Swiss Hairdressing Awards 2016
Daniele Dragotta
„German Hairdresser of the Year 2019“
Lizzy Lemon & Danny van Tuijl
Gewinner in den Kategorien „Presse“ & „Damen Nord-Ost“ bei den Austrian Hairdressing Awards 2019
Fatih Erbay
Gewinner in der Kategorie „Damen Süd“ bei den German Hairdressing Awards 2019
Gabriel de Fries
Gewinner in den Kategorien „Presse“ und „Herren Ost“ bei den Swiss Hairdressing Awards 2016
Siegerfrisur von Daniele Dragotta
Daniele, Du bist in der Friseurszene als Ausnahmetalent bekannt und hast 2019 den Titel „German Hairdresser of the Year“ gewonnen. Wie hat dieser Erfolg Deine Karriere beeinflusst?
Ich war schon vor dem Gewinn der German Hairdressing Awards recht bekannt, weil ich seit Jahren viel in der Branche unterwegs bin, im Preisfrisieren schon Weltmeister wurde und als Brand Ambassador für Goldwell auf internationalen Bühnen stehe.
Dieser Sieg hat mich allerdings in eine ganz neue Liga katapultiert. Das Besondere der Hairdressing Awards von SKP ist ja, dass sie wirklich markenunabhängig sind. Das macht die Teilnahme daran für die besten Top Stylisten der Branche sehr interessant!
Ich habe dank dieses Erfolgs unglaublich viele Anfragen von Magazinen, für Shootings, Fashionproduktionen und Fashionkampagnen bekommen. Der Titel hat mir also viele Türen geöffnet und mich auch für andere und neue Brands interessant gemacht.
Siegerfrisur von Daniele Dragotta
Daniele Dragotta: „Das Besondere der Hairdressing Awards von SKP ist ja, dass sie wirklich markenunabhängig sind. Das macht die Teilnahme daran für die besten Top Stylisten der Branche sehr interessant!“
Lizzy & Danny, womit konntet Ihr beim HDA besonders punkten?
Bevor wir unseren eigenen Laden 2019 eröffnet haben, waren wir beide viel im Ausland unterwegs und haben beispielsweise in Amsterdam, in London, in Belgien und in Berlin gearbeitet.
Für uns war klar, dass wir in unserem Salon das Beste aus allen Erfahrungen zusammenbringen wollten und wir haben uns auf unsere sog. „Session Colors“ spezialisiert. Das sind sehr oft krasse farbliche Veränderungen, die mal sehr bunt sind oder auch im Platinbereich liegen.
Unsere oft internationalen Kundinnen sind recht jung, oft und stark durch Social Media geprägt. Sie möchten Looks, die sie auf Insta oder TikTok sehen. Klassische Ansatzfarbe oder softe, natürliche Balayage gibt es daher bei uns weniger. Wenn schon Balayage, dann möchten unsere Kund*innen meist noch irgendeinen farblichen Akzent, der auffällig und besonders ist.
Wir konnten mit unseren Farbkreationen auch die Jury der Hairdressing Awards überzeugen.
Siegerfrisur von Danny van Tuijl
Daniele, Branchenwettbewerbe wie die Hairdressing Awards sind der kreative Olymp der Stylisten. Was bringt es Friseuren wie Dir, sich außerhalb des Salonalltags mit solch außergewöhnlichen Kreationen zu beschäftigen?
Inspiration ist das, wovon die Friseurbranche lebt! Wir selbst und unser Handwerk brauchen immer wieder neue Impulse, neue Techniken und kreative Inspiration. Nur dann können wir das Feuer in unseren Kunden entzünden.
Wenn ich zum Beispiel für die Teilnahme am HDA eine Kollektion entwerfe, sind das erstmal ganz normale Frisuren, die dann für den Showeffekt in Perfektion und im künstlerischen Ausdruck auf ein anderes Niveau gebracht werden.
Das liegt natürlich fernab der Tragbarkeit. Und genau darum geht es! Aus kreativen Looks wie diesen ziehe ich im Salon dann einzelne Elemente raus – vielleicht nur 10% davon – und baue sie so um, dass ich meinen Kund*innen einen total individuellen und modisch ganz besonderen Style anbieten kann.
Am Ende entsteht vielleicht ein „normaler“ Bob, der durch einen kleinen Schnitt im Pony oder eine spezielle Coloration eine neue Modernität reinbringt. Das begeistert meine Kund*innen.
Siegerfrisur von Fatih Erbay
Fatih, warum ist Friseur dein Traumberuf?
Ich sag mal so: Friseur zu sein hat sich zu meinem Traumjob entwickelt! Das hat sich Schritt für Schritt entwickelt und war nicht vom ersten Tag an so.
Während meiner Ausbildung habe ich immer mehr entdeckt, wie breit gefächert dieser Beruf ist, wie schnell man Menschen wirklich verändern kann und mit diesem Handwerk etwas Tolles aus ihnen rausholen kann. Das war vor allem super, weil ich vorher schon eine Lehre im Metallbau begonnen und abgebrochen hatte, da sie mir einfach zu monoton war.
Als Friseur ist es so: Wenn du diesen Job gut machst, zauberst du deinen Kund*innen ein Lächeln ins Gesicht – und dieses Feedback ist wirklich etwas, was einem jeden Tag ein super Gefühl gibt!
Siegerfrisur von Fatih Erbay
Fatih Erbay: „Als Friseur ist es so: Wenn du diesen Job gut machst, zauberst du deinen Kund*innen ein Lächeln ins Gesicht – und dieses Feedback ist wirklich etwas, was einem jeden Tag ein super Gefühl gibt!“
Gabriel, würdest Du aus heutiger Sicht wieder den Friseurberuf wählen? Welche Träume hast Du Dir in und mit diesem Job erfüllt?
JA! Friseur zu sein ist ein so vielseitiger Beruf; ein so global diverser und kulturell unglaublich wichtiger Beruf.
Obwohl ich mich nicht erinnern kann, dass ich mich bewusst dazu entschieden hätte. Irgendwie war das bereits seit meinem 12. Lebensjahr klar.
Ähnlich unbedarft bin ich auch in die Welt der Mode und Fotografie geraten, in der ich heute tätig bin, denn ich habe mich von der Salonarbeit gelöst: ohne großes Know-how der Branche gab es schon bald kein Zurück mehr für mich.
Seither reise ich um den Globus für alle Arten von Abenteuer. Unbewusst bin ich meinem Traum – der mir wie ein Schatten immer präsent war – gefolgt.
Siegerfrisur von Gabriel de Fries
Lizzy & Danny, Euer Salon „gingerlemonhair“ in Wien hat also sich auf hochkreative, bunte Haarfarben spezialisiert. Welche Message gebt Ihr als Ausbilder an Euren Nachwuchs weiter?
Wir erleben zum Glück in den letzten 5-10 Jahren, dass sich die Außenwahrnehmung des Friseurberufs in der Gesellschaft deutlich verändert und wir Friseure mehr Wertschätzung erhalten. Die Lockdownzeit hat das nochmal verstärkt.
Das freut uns, denn in diesem Job kann man wirklich eine schöne Karriere machen! Es gibt so viele Felder, auf denen man seine Kreativität ausleben kann: ob im Salon, bei Seminaren oder auch Fotoshootings und Sessions. Dies zu zeigen, eigene Talente herauszuarbeiten und zu fördern ist uns sehr wichtig.
Für Azubis ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich im Vorfeld ihrer Ausbildung sehr genau zu informieren, welche Möglichkeiten ihnen eine Ausbildungsstätte bietet. Es gibt tolle Unternehmen, in denen Azubis sehr gefördert werden und die jede Menge kreativen Input geben. Dies herauszufinden ist in Zeiten des Internet ja kein Problem mehr.
Siegerfrisur von Lizzy Lemon
Lizzy Lemon & Danny van Tuijl: „Für Azubis ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich im Vorfeld ihrer Ausbildung sehr genau zu informieren, welche Möglichkeiten ihnen eine Ausbildungsstätte bietet."
Fatih, machst Du als Ausbilder etwas anders, als Du es während Deiner Lehrzeit erlebt hast? Wenn ja: was ist es?
Meine eigene Ausbildungszeit war bisweilen etwas monoton; da war ich schnell mal gelangweilt.
Zweimal wöchentlich gab es Übungsabende, bei denen klar war: diese Strähne machst du so, dieser Wickel sitzt so. Man hat sich echt manchmal als Affe gefühlt.
In meinem Salon ist ein anderer Spirit; viel mehr Leichtigkeit. Es ist mir wichtig, meinen Azubis zu zeigen, wie facettenreich und kreativ dieser Beruf ist.
Dazu gehören auch moderne Colortechniken wie Balayage oder Paintings, die wirklich Spaß machen.
Außerdem übt unser Nachwuchs nicht an speziellen Abenden, sondern während der normalen Arbeitszeiten.
Alles in allem binden wir unsere Azubis in den Salonalltag ein und sehen ihn oder sie als vollwertiges Teammitglied, das sich – wie wir alle – natürlich auch an Regeln halten muss.
Aber bei mir macht kein Azubi eine Ausbildung, um nur zu putzen und Haare zu fegen. Wir vermitteln Handwerk und Menschlichkeit!
Siegerfrisur von Gabriel de Fries
Gabriel, Stichwort Friseurimage. Der Nachwuchs tut sich oft schwer, sich für diesen Beruf zu entscheiden. In welcher Hinsicht siehst Du den Friseurjob vollkommen unterschätzt?
Meiner Meinung nach tut sich jede Person schwer, die vor der großen Frage steht: Welchen Weg soll ich gehen? Manche stellen sich diese Frage ein Leben lang…
Der Friseurjob, dieses Handwerk, ist einfach ein großartiger Beruf! Vielen ist gar nicht bekannt, wo man sich überall weiterbilden und den Horizont erweitern kann.
Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, sei es am Theater, in der Modewelt, bei Film und/oder Fotoshootings. Es gibt kaum kreative Grenzen, wenn man als Friseur*in arbeitet. Das ist fantastisch.
Siegerfrisur von Gabriel de Fries
Gabriel de Fries: „Der Friseurjob, dieses Handwerk, ist einfach ein großartiger Beruf! Vielen ist gar nicht bekannt, wo man sich überall weiterbilden und den Horizont erweitern kann."
Daniele, wenn wir schon beim Thema „grenzenlose Kreativität“ sind - den „Sieger-Pott“ hast Du schon. Dennoch wirst Du auch 2022 wieder bei den Hairdressing Awards antreten. Was ist Deine Motivation, erneut bei diesem Frisurenspektakel dabei zu sein?
Auch wenn ich bereits Titel wie Weltmeister oder German Hairdresser of the Year trage – es geht immer darum, neue Perspektiven zu bekommen und sich weiterzuentwickeln! Das ist die Essenz unseres Jobs!
Ich gebe jährlich viele Seminare – aber ich selbst mache nach wie vor auch noch viele Seminare bei Kollegen. Das inspiriert und bringt einen weiter.
In 2022 sind die HDAs erstmalig zusammen mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mich reizt es zu sehen, wo ich auch im internationalen Vergleich stehe und mich mit Top Stylisten der verschiedenen Länder zu messen.
Wirklich erfolgreich wirst du in diesem Beruf, wenn du einzigartig bist. Und das liebe ich!
HDA 2022 - JETZT anmelden & dabei sein!
WOW – Die Hairdressing Awards gehen in die nächste Runde! Wenn auch Ihr bei der wichtigsten und kreativsten Competition der Branche dabei sein wollt, meldet Euch JETZT für die Hairdressing Awards 2022 an.
Erstmalig treten im nächsten Jahr die besten Friseure Deutschlands, Österreichs und der Schweiz im Kampf um die Titel gegeneinander an.
Anmeldeschluss ist der 1. November 2021. Eure Kollektionsbilder könnt Ihr allerdings bis zum 31. Januar 2022 einsenden!
Bei Fragen meldet Euch gern unter: hairdressing.awards@henkel.com
Love for Hairdressers – Home
Friseur*in zu sein, ist so viel mehr als nur ein Job. Dieser Beruf ist Berufung, Liebe, Hingabe. Was genau steckt hinter dieser Passion? Was treibt Friseur*innen an und warum sind sie mit ihrer Leidenschaft so glücklich? Wieso ist der Friseurkosmos so spannend, so anders, so einzigartig?
All diese Facetten sind Thema im „Love for Hairdressers“-Showroom von Schwarzkopf Professional. Taucht mit uns ein in diese Friseur-Welt, die nicht schöner und schillernder sein könnte.